Hallo Hans,
ja, ein bisschen schon.
Der MOC3041 ist ein Optokoppler mit eingebautem Triac, die interne LED hat einen Triggerstrom von mindestens 15mA, was m.E. für den direkten Betrieb am Powerlink-Signal relativ hoch ist. Es gibt Optokoppler mit deutlich geringerem LED-Strom - aber gut. Die LED hat einen Spannungsabfall von max. 1,5 Volt, d.h. nach ohmschen Gesetz brauchst Du einen Vorwiderstand von R = (Eingangsspannung - 1,5V) / 15mA. Die Gleichung ergibt bei 3 Volt Eingangsspannung also exakt 100 Ohm. Damit würde ich es einfach mal probieren.
Der bislang vorgeschlagene Vorwiderstand von 220 Ohm stimmt eigentlich für eine Eingangsspannung von 5V, was Powerlink nominal auch liefern sollte. Bei höherer Belastung (z.B. mehrere Lautsprecher oder Optokoppler mit hohem Strombedarf) bricht die Spannung aber dann zusammen. Solange noch mindestens 3 Volt unter Last anliegen sollte es aber keine Probleme mit dem Ein- und Ausschalten der Lautsprecher geben.
Apropos Polung:
Ein Triac ist zum Schalten von Wechselspannung gemacht. D.h. die Polung an Pin 4 und 6 (Ausgang des Optokopplers) sollte eigentlich egal sein. Nicht jedoch die Polung am Eingang (Pin 1 und 2). Die eingebaute LED ist eben eine Diode, die nur in einer Richtung leitet (und damit leuchtet). Theoretisch könnte Dein Optokoppler durch Fehlpolung am Eingang auch einen leichten Schaden genommen haben und arbeitet deswegen nur noch bei höheren Eingangsspannungen. Als Ersatzteil würde ich Dir dann den MOC3043 empfehlen, der mit nur 5mA Eingangsstrom auskommt (Vorwiderstand dann entsprechend erhöhen, also bei 3 Volt Eingangsspannung dann z.B. 270 Ohm). Ich selbst habe für diese Zwecke den 4N46 verwendet (nur 0,5 mA Eingangsstrom), der kann aber keine hohen Ausgangsströme schalten. Man müsste also erst prüfen, wieviel Strom Du zum Ansteuern deines Subs benötigst.