Hallo zusammen,
ja, es ist in der Tat etwas mühsam, dass man keine volle Freiheit über die Konfiguration hat. Anderseits ist der Bass der Beolab 9 so gut abgestimmt, dass ich bei reiner Musik den Beolab 2 sicher nicht zuschalten würde.
Habe gestern sogar erlebt, dass eine DVD (Star Trek 10 Nemesis) auf den 9ern zuviel Bass macht. Die ganze Wohnung hat fibriert. Das war sogar unangenehm. Habe den Bass der 9er voll zurückgenommen - praktisch kein Effekt. Dann habe ich auf den Beolab 2 umgeschaltet. Aber auch der hat den Bass unanenehm dargestellt, habe den Subwoofer Level praktisch auf null minimiert. Das war dann besser. Es ist eigentlich paradox, dass man den Beolab 2 zuschalten muss, weil es sonst zuviel Bass hat (und man ihn besser runterregeln kann). Aber die DVD ist sicher sehr schlecht aufgenommen. Bei einer einfachen Sourround-Anlage oder nur über TV lautsprecher mag dies wohl gut tönen, aber für ein gutes Heimkino ist es ein "Killer". Star Wars (für mich Referenz DVD) klingt aber auf den 9ern und auf dem Beolab 2 nach wie vor Spitzenklasse.
Ich habe zudem einige Musikstücke die ich auf den Pentas viel gehört habe, inzwischen mit den 9ern angehört. Sie tönen auf den ersten kurzen Eindruck ähnlich wie die Pentas - ausser dass sie im Mitteltonbereich perfekt linear sind. Aber nach ein paar Minuten merkt man, dass viele Feinheiten und Nuancen einfach besser rüber kommen. Und im Dolby 5 (auch bei Musik) höre ich nun neuerdings auch heraus, wie bei gewissen Aufnahmen mit der Lautstärke der einzelnen Tonspuren variert oder gespielt wird. Es kommt mir vor, als würde ich gewisse CD's neu entdecken. Der Kauf hat sich sicher gelohnt. Und sollten sich die meisten DVD's als gut und nicht als "killerBasslastig" herausstellen, werde ich den Beolab 2 wohl eher verkaufen. Aber ich warte noch etwas zu mit der Entscheidung:)
Lg
Wallace