|
Untitled Page
ARCHIVED FORUM -- April 2007 to March 2012 READ ONLY FORUM
This is the first Archived Forum which was active between 17th April 2007 and
1st March February 2012
Latest post 03-16-2009 3:42 AM by Dave. 10 replies.
-
03-13-2009 1:42 PM
|
|
-
efb
- Joined on 01-05-2009
- Posts 3
|
Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
Hallo,
mein Beosystem 5000 ist nunmehr komplett Das letzte, was fehlte war ein Beogram 5500
Zu diesem Gerät habe ich zwei Fragen, vielleicht kennt sich jemand aus:
1) Optional ist ein RIAA (Vorverstärker?) in den Geräten verbaut, bei mir nicht. Ist das klanglich ein Manko? (Ich finde, er hört sich mit seinem neuen SMMC4 System eigentlich sehr gut an.)
2) Das Gerät hat einen Sensorarm neben dem Tonarm. Wozu genau ist der da?
Vielen Dank und viele Grüße
Ernst
|
|
-
-
hesse_88
- Joined on 04-17-2007
- Berlin, Germany
- Posts 132
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
Hallo,
zu 1)
der BeoMaster 5000 hat den RIAA-Vorverstärker bereits eingebaut, also braucht der BeoGram gar kein RIAA-Vorverstärker! Hätte der BeoGram auch so einen, würdest du dich bestimmt über den total verzerrten Klang wundern...
zu 2)
soviel ich weiß ist der "Sensorarm" nur Dekoration, die eigentliche Mechanik zur Vorschubserkennung sitzt hinten in dem Dreieck, an dem die beiden Arme befestigt sind.
MfG
My Beo: BC 9500 | BG 9500 | BL Penta | BV MX 7000 | BC 2300 | BL 2500 | Beo4 | BeoLink 1000 | BeoSound 2 | A8
|
|
-
-
ablaumeise
- Joined on 09-04-2008
- Weimar, Germany
- Posts 221
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
noch was zu 2) Der Sensorarm ist schlichtweg ein Designtechnisches Erbe vom 4000er und hat im 5500 außer der Anzeige der Geschwindigkeit keine Funktion mehr.
Meiner Meinung nach würde ein einzelner Arm ja auch blöd aussehen.
und zu 1) Es ist vollkommen egal ob du jetzt einen Plattenspieler mit RIAA-Vorverstärker an den AUX-Eingang hängst oder einen ohne an den Phonoeingang - klanglich macht das keinen Unterscheid. Der Vorteil bei zweiterer Lösung ist das Datalink noch funktioniert.
|
|
-
-
efb
- Joined on 01-05-2009
- Posts 3
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten!
Dann ist die Bezeichnung "Detektorarm" im Servicemanual ja etwas irreführend...
Aber weil wir gerade dabei sind:
@ablaumeise: Welche Funktion hatte der Arm bei der 4000-er Reihe?
Viele Grüße
Ernst
|
|
-
-
stefan
- Joined on 04-16-2007
- 200 miles from Struer
- Posts 1,733
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
ablaumeise:
noch was zu 2) Der Sensorarm ist schlichtweg ein Designtechnisches Erbe vom 4000er und hat im 5500 außer der Anzeige der Geschwindigkeit keine Funktion mehr.
Meiner Meinung nach würde ein einzelner Arm ja auch blöd aussehen.
und zu 1) Es ist vollkommen egal ob du jetzt einen Plattenspieler mit RIAA-Vorverstärker an den AUX-Eingang hängst oder einen ohne an den Phonoeingang - klanglich macht das keinen Unterscheid. Der Vorteil bei zweiterer Lösung ist das Datalink noch funktioniert.
Plattenspieler mit eingebautem RIAA haben auch - funktionierenden - Datalink. BG3500, 4500, 6500, 7000 können alle fernbedient werden, am BS4500, 6500, 7000, BC2300, 2500, Ouverture...nur nicht an den neueren System, die haben leider kein Datalink mehr an der AUX-Buchse.
Stefan
|
|
-
-
ProGram
- Joined on 06-01-2007
- NRW, Germany
- Posts 145
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
Hallo!
Zu 1:
Klanglich könnte das durchaus ein Manko sein. Denn ohne (im Plattenspieler) eingebauten Vorverstärker muss ein sehr schwaches Signal über eine relativ lange Leitung zum Verstärker. Auf diesem Wege können sich Störungen einschleichen, die erst dann verstärkt werden. Wenn der Vorverstärker nun im Beogramm ist, ist das Signal schon um einiges verstärkt und etwaige Störungen auf dem Weg zum Master fallen nicht mehr so auf.
Ich hätte mir damals einen im Beogram eingebauten Vorverstärker gewünscht, da hatte ich einen Beogram am Beomaster 1900 betrieben und mir fiel besonders mit Kopfhörern auf, dass es ein starkes Netzbrummen gab, je nachdem, wie das Kabel unter dem Gerät lag. Die Buchsen sind ja auf der Unterseite, und da hat der starke Netztrafo des Radios in das Kabel eingestreut. In einer gewissen Lage konnte ich das Brummen auf ein Minimum bringen.
Des weiteren gibt es Mikrofonieeffekte des Kabels. Wer es nachprüfen will: Plattenspieler starten (es muss der Ton durchgeschaltet sein, also am besten Auflagekraft auf 0, so dass er eigentlich nicht abspielt) und Lautstärke rauf regeln. Wenn man nun das Signalkabel anfasst und knetet, hört man es im Lautsprecher knistern. Das fällt zwar beim Musikhören normalerweise nicht auf, ist aber nur bei Phono so stark.
Grüße
Chris
|
|
-
-
Die_Bogener
- Joined on 04-16-2007
- Bogen, Germany
- Posts 1,010
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
Ja, genau diesen Effekt kenne ich auch.
Es ist schon ein Unterschied, ob man einen BG7000 mit internem RIAA oder einen BG5500 mit dem RIAA im Beomaster betreibt. Das Rauschen und auch die Störungen sind bei dem langen Kabel deutlich zu hören. Das Signal auf dem Kabel ist ja auch um etliche Faktoren schwächer.
Es ist auch ein Unterschied, ob man im Plattenspieler keramische Kondensatoren oder Folien verwendet. Keramische Kondensatoren haben einen Piezoeffekt, man hört mechanische Geräusche damit. Darum übrigens auch der Workshop über den RIAA 7000.
Der zweite Arm ist dennoch nicht nutzlos, auch wenn er eigentlich nur noch ein Anzeigenträger ist. Er dient als Massenausgleich für den Abnehmerarm, er dämpft durch seine gleich große Masse und gleiche Länge Schwingungen. Wenn man ihn wegmachen würde, würde man die Geräusche der Abtastung, speziell bei Platten mit einem Höhenschlag, deutlicher hören.
|
|
-
-
ablaumeise
- Joined on 09-04-2008
- Weimar, Germany
- Posts 221
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
efb: @ablaumeise: Welche Funktion hatte der Arm bei der 4000-er Reihe?
In der 400er Serie war die Bezeichnung "Sensor/Detektorarm" noch zutreffend. Dort war im Arm ein Sensor angebracht der erkannte wo die Platte anfing und den Arm dann absetzte. Ich weiß jetzt nicht mehr genau wie der arbeitete; war meines Wissens eine Art Lichtschranke. Etwas fehleranfällig; daher dann später geändert.
stefan: Plattenspieler mit eingebautem RIAA haben auch - funktionierenden - Datalink. BG3500, 4500, 6500, 7000 können alle fernbedient werden, am BS4500, 6500, 7000, BC2300, 2500, Ouverture...nur nicht an den neueren System, die haben leider kein Datalink mehr an der AUX-Buchse.
Stefan
Also ich weiß das nur von meinem Beogram 2000 - bei dem ging Datalink nur über die Phono-Buchse und sonst überhaupt nicht.
|
|
-
-
ProGram
- Joined on 06-01-2007
- NRW, Germany
- Posts 145
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
Hallo Stefan,
Der Sensor ist eine Lichtschranke, die allerdings erkennt, wann sich das reflektierte Licht ändert, und nicht nur Reflexion oder nicht. Ich meine damit, dass es unbedingt notwendig ist, den Plattenteller mit den Stegen zu benutzen und dass der Teller sich drehen muss. Wenn also die Unterbrechungen durch das schwarze Plastik ausbleiben (weil eine Platte aufliegt), weiss der Arm, er aufsetzen muss. Liegt keine Platte auf, "fährt" der Arm noch ein Stück weiter. Kleinere Platten als 17 cm gibt es aber nicht und schaltet daraufhin aus.
Benutzt wird dazu übrigens die Photospannung der Photodiode und nicht der Widerstand (jedenfalls beim Beogram 8000)
Gruß
Chris
|
|
-
-
stefan
- Joined on 04-16-2007
- 200 miles from Struer
- Posts 1,733
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
Chris, vielen Dank für die Antwort, auch vielleicht im Namen von Ernst (efb). Er hatte eigentlich die Frage gestellt...
Schönen Abend
Stefan
|
|
-
-
Dave
- Joined on 05-10-2007
- Switzerland
- Posts 44
|
Re: Fragen zum Tangentialplattenspieler Beogram
Sehr interessanter Thread, denn ich besitze einen Beogram 4500.
BV7-40 MKIV, BV3-32, BL8000, BL2500, BL2, Beocenter2500, Beogram4500, Beocord VX7000, BEO4, BEO5, Beolink1000, Beolink5000, Beocom1000
|
|
Page 1 of 1 (11 items)
|
|
|