Hallo Mani2,

das ist ja interessant! Könntest Du die Art der Störung noch etwas genauer beschreiben? Also z.B. die ungefähre Frequenz der Brummens (z.B. 50 bzw. 100 Hz, also Netzfrequenz oder davon abweichend), die Dauer der Störungen (gelegentlich, permanent, ungefähre Zeit der Störung) und was Dir sonst noch dazu einfällt. Deine Angabe von 1350 Hz würde ja eher schon auf einen Pfeifton hindeuten. 

Hallo,

finde ich auch sehr interessant. Seitdem ich die BL8000 und die BL6000 habe, kämpfe ich mit 50-100 Hz Brummton. Ursache habe ich bisher nicht gefunden. Ich weiß nur, was es nicht ist, nämlich (Sat-)Antennenanschluss.

Hm,

ein permanentes Brummen lässt eher auf eine Brummschleife schließen. Die entsteht z.B. auch dann, wenn die verschiedenen aktiven BLs an verschiedenen Steckdosen und/oder Phasen hängen. Probier mal, alle Netzkabel auf eine zentrale Steckdosenleiste zu führen. Oder stecke mal von den Lautsprechern, die an weiter entfernt liegenden Steckdosen angeschlossen sind, den Powerlink-Stecker ab. Was auch gerne stört, sind Schaltnetzteile von PCs. Hast Du einen PC (oder ev. auch ein anderes Gerät) als AUX-Quelle angeschlossen? Sind andere Geräte verbunden, die einen echten Erdungsanschluss haben?

Soweit ich das recherchiert habe, werden die Rundsteuerimpulse nur in den Momenten ausgesendet, in denen die Stadtwerke etwas umschalten wollen. Dadurch kann also kein permanentes Störsignal entstehen. Aber vielleicht schreibt ja der Themenersteller noch etwas dazu.
 

Aber mit Vergnügen. 

Die Störung trat immer zwischen 10.00 Uhr morgens und 22.00 Uhr nachts auf (nur dann senden die Stadtwerke die Rundsteuerimpulse aus). Immer ca. 3 min. nach der vollen Stunde kam dann das Brummen. Und zwar wirklich JEDE Stunde, denn die Rundsteuerimpulse kommen auch dann, wenn NICHTS umgestellt wird.

Es war kein Pfeifton, eher ein rohes Zischen. Ungefähr so, als wenn Ihr ein stimmhaftes "S" 5 sec. lang anhaltet. Dann 1 sec. nichts. Dann wieder 3 sec., dann wieder nichts, dann wieder 4 sec., etc.. Diese Summ-Arie hat immer ca. eine Minute lang gedauert und wiederholte sich dann zur nächsten vollen Stunde wieder.

(Ein Pfeifton war es deshalb nicht, da die 1350 Hz ja nicht 1:1 von den Membranen übertragen werden, sondern der integr. Verstärker in den Aktivlautsprechern es nicht mochte. Dadurch das Störgeräusch.) Laut den Jungs im B&O Shop können sich die Frequenzen von Stadt zu Stadt unterscheiden.

Ich hoffe, dass das hilft. Viele Grüße.

@Mani2

sorry das ich das Thema bisschen ausgeschweift habe. Aber es klang so ähnlich wie mein Problem. So ähnliche Steuerimpulse höre ich auch, wobei ich denke, dass ich besser abgeschirmte Kabel verwenden sollte. (Derzeit sind die Boxen über cinch an eine Non Beo Verstärker angeschlossen, was sich anfang nächsten Monats ändern wird. ) 

@Hagen2000

 Die Boxen sind jeweils an eigene Steckdosen angeschlossen, da sie ziemlich weit ausseinander stehen. (ca. 6x6m. Entfernung). ads macht es sehr schwierig, die Boxen an eine Steckdose anzuschließen. Allerdings gibt es cinch Stecker mit galvanischer Trennung. Die hatte ich zwischen dem Verstärker und Beolabs angeschlossen. Leider ohne Erfolg. Das einzige, was an der Anlage mit Erdung (Kaltgerätestecker) angeschlossen ist, ist der Subwoofer (Teufel M5100 THX). Es wäre sehr schade, wenn ich ihn austauschen müsste. Allerdings ich werde ihn mal heute Abend vom Verstärker abstecken und vom Netz trennen. Mal schauen, ob es weiter brummt.

Hallo,

hochinteressante Story! Ich glaube, ich kenne diese Geräusche auch... Es ist so ein "dotzendes", brummendes "Zirpen", das sich nach einem bestimmten Muster mehrmals wiederholt, und dann verschwindet, nicht?

MfG
 

Hallo! Rundsteuerimpulse... hab ich ja noch nie gehört! Man lernt nie aus...

Ich hab meine Beosound 9000 über ein etwa 8 Meter langes Cinch-Kabel an einem Rotel-Endverstärker laufen. Das war immer absolut brumm- und rauschfrei. Bis sie bei uns eine große Sat-Schüssel aufs Dach gepappt haben mit einer Kabelkopf-Station, die das Sat-Signal so aufbereitet, dass man ohne eigenen Satelliten-Receiver das TV direkt an die Antennensteckdosen stöpseln kann. Nun habe ich gar kein TV, aber das Radio-Antennensignal wollte ich schon abgreifen.

Tja, und schon brummt die ganze Sache. Nicht immer, aber ab und an. Mal lauter, mal leiser. Rechts mehr, als links. Hört sich nicht nach "Rundsteuerimpulsen" an, oder?

Hat jemand eine einfache Lösung? Außer, einen simplen Draht an die BS9k hängen?

Gruß, Jens
 

Hallo,

noch eine kleine Ergänzung, ich vergaß, zu erwähnen, wo mir diese Störgeräusche aufgefallen sind: bei meiner alten Heimorgel! Die reagiert aber sowieso extrem empfindlich auf jegliche Störquellen, wenn ein Handy schon in 5 Meter Entfernung am laufen ist, gibt es laute Störgeräusche, oder wenn die Waschmaschine schleudert, pfeift es aus der Orgel. Je höher die Drehzahl der Waschmaschine, desto hörer der Pfeifton Selbst wenn man den Lichtschalter betätigt, knallt es aus dem Lautsprecher sehr laut...

@JOV: das selbe Problem kenne ich: wenn ich mein BC 9500 mit der Soundkarte meines PCs verbinde, brummt es... Sobald ich das Antennenkabel aus der Buchse des BC 9500 rausziehe, ist das brummen weg... Da scheinen gewaltige Potenzialunterschiede zu herrschen, ich habe an dieser Buchse beim rausziehen schon mal kräftig eine gewischt bekommen

Die einzige Abhilfe, die mir auf die Schnelle einfällt, ist ein Antennenkabel mit Mantelstromfilter zu verwenden... Bei mir hat's nichts genützt, aber vielleicht hast du damit ja glück

MfG

Hi, 

genau: es ist bekannt, dass auch Orgeln und Tast-Dimmer (z.B. LC2) empfindlich auf Rundsteuerimpulse reagieren. 

@ Mani2

Könntest du vielleicht ein paar Details zu dem "Filter" nennen?
Wie/Wo wurde der montiert? Kostenpunkt? ...

@ Alle
Nähere Infos zu diesen Impulsen gibt es unter www.rundsteuerung.de
 

Gruß Gerd