Hallo,

ich besitze die BeoLab 8000 und bin auch sehr zufrieden. Aber man ist ja immer dabei, etwas noch besser zu machen. Die 8000er geht bis 50Hz und fällt dann ab. Ich höre sehr gerne Klassik Orchesterwerke (Haydn,Mozart etc) Würde eine BeöLab 2 Subwofer den Höhrgenuss wesentlich verbessern?  Ich habe gehört, dass es ein Bassupdate gibt. Was ist damit gemeint?

Vielleicht hat jemand von den netten Lesern Erfahrungen oder einen Ratschlag.

Hans

Hallo Hans,

habe selbst vor ca. zwei Jahren meine vorhandenen BL 8000 durch den BL 2 Sub ergänzt.

Der Unterschied ist sowohl bei geringeren, wie auch bei größeren Lautsärken gewaltig; und ich möchte auf den BL 2 heute keinesfalls mehr verzichten.

Ich hatte im Vorfeld der Entscheidung mehrfach bei einem Händler "probegehört". Im Ausstellungsraum war der Unterschied sehr deutlich und eben dieser Unterschied war auch in meiner Heiminstallation sofort wahrnehmbar. Wenn Dir ein Händler einen BL 2 probeweise zuhause aufstellt, wirst Du ihn wahrscheinlich auch gar nicht mehr abgeben wollen.

Die Diskussionen hier im Forum über die Trägheit des BL 2 und ggf. bessere Fremdalternativen habe ich verfolgt. Ich kann die Kritik am BL 2 (außer vielleicht am Preis) nicht nachvollziehen. Klanglich harmoniert er sehr gut mit den BL 8000.

Ein nachträgliches Update der BL 8000 auf die Version mit kräftigerem Bass ist m.W. nicht möglich; hierzu müsste wohl zumindest die gesamte Elektonik getauscht werden.

Gruß

beorebels

Hallo Hans,

ich kann mich dem Beitrag von Gerd inhaltlich anschließen, auch wenn ich einen Canton-Subwoofer eingesetzt habe. Richtig eingestellt liefert er bei Klassik eben jene tiefen Töne, die die BL8000 einfach nicht schaffen. Unverzichtbar auch beim Anschauen von Action-DVDs (sofern der Ton über die BL8000/Stereoanlage läuft). Ein Bassupdate ist insofern nicht notwendig und eher kontraproduktiv, da es - glaube ich - den Frequenzgang der BL8000 lautstärkeabhängig delinearisiert (wenn ich das richtig verstanden habe, ist das eine Art automatische Loudness-Funktion im Lautsprecher - aber das ist nur Halbwissen aus anderen Beiträgen hier, also ohne Gewähr).

Einen Fremd-Subwoofer kann man mit entsprechenden Powerlink-Adapterkabeln anschließen, wenn man sich nicht den BL2 leisten kann oder will. Generell sollte man zu höherwertigen, HiFi-tauglichen Subwoofern greifen und keine "Rumpelkisten", die nur für die Unterstützung eines Heimkinos gedacht sind, verwenden. Die richtige Aufstellung und Einstellung (Lautstärke, Phase und Übergangsfrequenz) des Subwoofers erfordern einiges an Probehören und Geduld, was beim BL2 vielleicht etwas einfacher ist, da der besser auf die B&O-Lautsprecher abgestimmt ist bzw. entsprechende Voreinstellungen hat.

Hallo,

vielen Dank! Diese Antwort mit dem Hinweis auf die eigene Erfahrung hat mich bestärkt, einen eigenen Versuch zu Hause zu starten. Ein Händler wird mir die BeoLab2 bestimmt mal geben. Meine Unsicherheit kommt von den vielen Beiträgen im Forum, die dort die BeoLab als nicht optimal beschreiben. Ich glaube, dass diese Tester nur den Bass selbst  bzw den möglichen Druck des Lautsprechers im Blick haben und dass diese Hörer am wenigsten beurteilen, wie ein Orchesterwerk mit BeoLab2 klingen würde. Da steht tatsächlich mehr das Heimkino im Vordergrund, wo der tiefe Bass und die Effekte den Eindruck vermitteln.

 Hans

Na wenn ein Kesselpauker auf die Kesselpauke haut,
und dabei der ganze Raum wackelt, das macht schon Spaß.

Auch z.B. eine Orgel , wenn die so richtig runter geht,
und im Takt die Hosenbeine flattern.....

Ich finde den Beolab 2 genial und möchte ihn nicht mehr missen 

Ulf